HVbV Mädchen 02/03 beim Bundespokalturnier auf Platz 5

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Auf nach Waldbröl im Bergischen Land hieß es am Wochenende 13.-15. Oktober 2017. Bei schönstem Herbstwetter in toller Landschaft trafen sich die acht Landesverbände aus dem Norden zum Ländervergleich. Die Mädchen überzeugten auf ganzer Linie und spielten fast immer an ihrer oberen Leistungsgrenze.

Leicht favorisiert gingen die Mädchen am Samstag in ihr erstes Gruppenspiel gegen Mecklenburg-Vorpommern. Diese Situation war neu und konnte nicht gut verarbeitet werden. Der unbedingte Siegeswille führte zu viel Druck und Nervosität. Nur im zweiten Satz spielte sich das Team um Kapitänin Hannah Buss, die zu Schuljahresbeginn ihre Ausbildung am Bundesstützpunkt Schwerin angetreten hat, frei. Am Ende stand aber eine enttäuschende 1:2 Niederlage. Im zweiten Gruppenspiel gegen die Mädchen vom Nordwestdeutschen Volleyball Verband (Niedersachsen und Bremen) wurde ein tolles Volleyballspiel gezeigt. Immer gleich auf ließen die sehr spielstarken Mädchen aus Niedersachsen es nicht zu, dass die Hamburger Deerns die Führung übernahmen. Und am Ende der Sätze stand immer eine sehr gute Aufschlägerin aus Niedersachsen, die den „Sack zu machte“. Das Hamburger Spiel bei der 0:2 Niederlage war aber auf einem sehr guten Niveau. Die Mädchen waren im Turnier angekommen. Das dritte Gruppenspiel fand gegen den vorjährigen Zweitplatzierten aus Sachsen-Anhalt statt. Wer verliert, spielt am Sonntag um Platz sieben. Der Sieger spielt das Viertelfinale. Keine leichte Ausgangssituation für die ehrgeizigen Mädchen von der Elbe du Alster. So war das Spiel im ersten Satz gehemmt. Erst in der ausweglosen Situation von 18:24 spielten sich die Mädchen frei. Mit starken Aufschlägen von Tessa Hassenstein und dann sehr aufmerksamen Block und Feldabwehr wurde tatsächlich der Satzerfolg mit 26:24 erkämpft. Satz zwei war dann trotz der Verletzung des Liberos Sarah Stiriz von den Hamburgern Mädchen sehr seriös geführt und wurde 25:20 gewonnen.

Nach einem langen Besuch am Abend beim Italiener wurde in der Jugendherberge Morsbach der Sonntag vorbereitet. Weil die Medaillenchance noch da war, wurde früh zu Bett gegangen.

Gegen Brandenburg ging es um den Einzug ins Halbfinale. Die Mädchen aus Hamburg starteten sehr kämpferisch und hoch motiviert. Es entwickelte sich ein klasse Volleyballspiel mit tollen Aktionen auf beiden Seiten. Die Brandenburgerinnen waren immer knapp vorn und setzten sich am Ende des Satzes ab. 25:20 für die Mädchen aus Potsdam. Dann passierte das, was immer wieder im Jugendvolleyball passiert. Bald stand es 1:11 gegen die Hamburger Mädchen. Der Aufschlagdruck wurde immer größer. 7:25 wurde der Satz verloren.

Wer nun daran zweifelte, dass die Mädchen im Spiel um Platz fünf wieder aufstehen, sah sich getäuscht. Mit toller Moral ging es, wie im ersten Spiel wieder gegen Mecklenburg-Vorpommern. Und die Mädchen aus Hamburg spielten stark auf. Druck mit raffinierten Aufschlägen, präsent im Block und starke Angriffe nach gutem Zuspiel brachten den Zwischenstand 25:19 und 24:17. Nach ein paar Wacklern und etwas Furcht vor dem letzten Punkt schloss Christina Kunigk mit einem Angriff über die Position zwei das Bundespokalturnier ab. Die Hamburger Mädchen landeten auf Platz fünf.

„Die Mädchen haben ein tolles Turnier gespielt. Wir haben Turniererfahrung in Spielen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen gesammelt. Einige Situationen werden die Mädchen nicht so schnell vergessen. Eine besonders tolle Leistung ist das Spiel um Platz fünf. Wir waren ganz schön niedergeschlagen nach dem verlorenen Viertelfinale gegen Brandenburg und schlagen dann souverän Mecklenburg-Vorpommern. Die Mädchen haben in den vergangenen zwei Monaten sehr viel investiert, trainiert und gespielt. Das hat sich gelohnt. Eine tolle Truppe. Eine tolle Truppe war auch der Betreuerstab mit den Co-Trainern André Thurm und Jeremy Platre und dem, der am meisten zu tun hatte am Wochenende, Physiotherapeut Nils-Ole Grandt.“, wird Landestrainer Gerd Grün, der direkt zur Landestrainerkonferenz weiter gefahren ist, zitiert.

In Waldbröl waren dabei:

Tessa Hassenstein, Eimsbütteler TV
Tamara Hennig, VG HNF

Linda Fries, VfL Geesthacht
Sinja Reich, VG WiWa
Christina Kunigk, VG WiWa
Sarah Stiriz, VG WiWa
Anna Maria Beifus, VC Allermöhe
Caroline Krob, VG HNF
Michelle Bigall, VfL Geesthacht
Lilly Faroß, VG WiWa
Annika Klaffke, VG WiWa
Hannah Buss, VG WiWa

Trainer: Gerd Grün
Co-Trainer: André Thurm
Co-Trainer: Jérémy Platre
Physiotherapeut: Nils-Ole Grandt

 

veröffentlicht am Dienstag, 17. Oktober 2017 um 10:02; erstellt von Jany (HVbV), Andrea
letzte Änderung: 17.10.17 10:02

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