Die Ziele

Das Ziel der Hamburger Auswahl ist die Ausbildung junger Volleyballspieler und Volleyballspielerinnen mit einer leistungssportlichen Orientierung zu verbinden. Dieses Angebot dient als zusätzliches zu dem der Vereine im Verband. Darüber hinaus soll den Athleten und Athletinnen der Anschluss an das obere Leistungsniveau im Hallen- sowie im Beachvolleyball-Bereich ermöglichen werden.

Aktuell zählt der Verein ein Damen- und zwei Herren-Team in drei Ligen im Hallenvolleyball-Bereich.

Konzept + Maßnahmen

  • Sichtung von Talenten in Vereinen und Schulen
  • Teilnahme am Talentprogramm des Hamburger Sportbundes (HSB)
  • Leistungssportliche Ausbildung der Athleten in Halle und Beach durch wöchentliches Stützpunkttraining und Wochenendlehrgänge
  • Einbindung in den aktiven Spielbetrieb mit neutralem Spielrecht
  • Kooperation mit den Partnerschulen des Sports und der Eliteschule des Sport
  • Teilnahme am Bundespokal
  • Teilnahme/Ausrichtung von Turnieren und Trainingslagern

Zum Nachlesen gibt es hier nochmal das komplette Fachkonzept

8. Platz für die Mädchen der Hamburger Landesauswahl beim Bundespokal in Münster

HVBV | News

8. Platz für die Mädchen der Hamburger Landesauswahl beim Bundespokal in Münster

Am vergangenen Wochenende ging der weibliche Hamburger Auswahljahrgang 2006/2007 beim großen Bundespokal an den Start, um sich mit dreizehn weiteren Landesverbänden aus den anderen Bundesländern zu messen.

Nach einem fünftägigen Vorbereitungslehrgang in der „CU-Arena“ und dem Landesleistungszentrum machte sich das Team um Landestrainer Stefan Bräuer bereits am Himmelfahrts-Donnerstag auf den Weg ins Münsterland.

Beim Abschlusstraining in der Spielhalle „Berg Fidel“ nachmittags und auch beim abendlichen Kegeln wurde das Team nochmal auf die bevorstehenden Tage eingeschworen. So stand am Freitagmorgen mit Hessen, dem Bundespokalsieger Süd aus dem vergangenen Herbst, auch direkt ein schwerer Brocken auf der anderen Netzseite. Dem hohen Aufschlagdruck und auch dem schnellen Passtempo konnten die Hamburgerinnen wenig entgegensetzen. Wenngleich sich die Mädchen tapfer wehrten, ging das Auftaktspiel am Ende deutlich mit 0:2 (10:25; 10:25) verloren.

Im zweiten Spiel des Tages wartete mit Bayern, dem letztjährigen Drittplatzierten beim Bundespokal Süd, ein weiteres Schwergewicht auf das Team aus Hamburg.

Doch nach der deutlichen Auftaktniederlage waren die Mädchen zwischenzeitlich im Turnier angekommen und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. In Satz 1 behielt dabei zunächst Bayern mit 25:22 die Oberhand, doch in Satz 2 konnten die Hamburgerinnen den Spieß umdrehen und diesen wiederum mit 25:23 für sich entscheiden, sodass der Tiebreak die Entscheidung bringen musste. Hier konnte Bayern nochmal eine Schippe drauflegen und sich am Ende mit 15:9 den Satzgewinn und mit 2:1 den Sieg holen.

Die zwei verlorenen Gruppenspiele bedeuteten Platz 3 in der Vorrunde und somit den Gruppenzweiten der Nachbargruppe, Nordwestdeutscher Volleyballverband (Niedersachsen/Bremen), als Gegner für das Zwischenrundenspiel um den Einzug ins Viertelfinale am Samstagmorgen.

Den besseren Start in den Samstag erwischt dabei abermals der Gegner. Bis zur 11:6 Führung aus Sicht des NWVV lag die Auswahl aus den Nachbarbundesländern in Führung. Doch die Hamburger Mädchen kämpften sich in die Partie hinein. In der Folge fiel kein Ball mehr leicht in das Hamburger Feld und gleichzeitig schafften es die Angreiferinnen nun immer häufiger sich gegen den gegnerischen Block durchzusetzen. Am Ende gelang es damit Satz 1 noch mit 25:23 zu gewinnen. Satz 2 verläuft über die gesamte Dauer ausgeglichen, diesmal kann sich jedoch Niedersachen in der Endphase mit 25:23 durchsetzen. Wie schon am Vortag muss also auch diesmal der Tiebreak entscheiden. Auch in diesem kann sich kein Team entscheidend absetzen, doch als beim Stand von 14:13 für Hamburg der niedersächsische Angriff an die Antenne flog, ist der Jubel über den 2:1-Sieg und den damit verbundenen Viertelfinaleinzug der Hamburger Mädchen groß.

In der Folge geht es nunmehr um die Plätze 1-8 des Turniers. Gegner im Viertelfinale ist die Auswahl aus Nordrhein-Westfalen (WVV). Beim letztjährigen Bundespokal in Berlin hatte es in diesem Duell zuletzt eine deutliche Niederlage gegeben. Mit dem morgendlichen Sieg im Rücken spielen die Hamburger Mädchen an diesem Tage jedoch befreit auf und erweisen sich als widerstandsfähiger und spielfreudiger Gegner. Beim Stand von 23:20 ist gar die 1:0 Satzführung zum Greifen nah. Doch mit fünf druckvollen Aufschlägen in Serie sichert sich der WVV mit 25:23 doch noch den ersten Satz. Die Hamburgerinnen zeigen sich davon jedoch wenig beeindruckt und spielen weiter mutig als hätte es das „Negativerlebnis“ am Satzende nicht gegeben. Wieder ist der Satz bis zum Ende ausgeglichen. Diesmal hat Hamburg sogar zwei Satzbälle und mit eigenem Angriff die Chance den Tiebreak zu erreichen. Doch die Angriffe können nicht erfolgreich verwandelt werden und so setzen sich in diesem Satz die Favoritinnen aus NRW am Ende mit 28:26 durch und ziehen mit 2:0 ins Halbfinale ein. Enttäuschung so nah dran gewesen zu sein an der großen Überraschung und diese nicht geschafft zu haben, aber vor allem Stolz über die in diesem Spiel gezeigte Leistung zeichneten das Stimmungsbild nach dem Spiel.

Viel Zeit zum darüber nachdenken blieb den Hamburgerinnen folgend auch nicht, denn bereits kurze Zeit später stand das erste Platzierungsspiel für die Plätze 5-8 auf dem Spielplan. Abermals ging es gegen die Mädchen aus Bayern, gegen die man sich bereits am Freitag ein enges Spiel geliefert hatte.

Doch nach den zwei intensiven Spielen zuvor, fehlte im 3. Spiel des Tages dann doch etwas die Kraft, um sich den bayrischen Mädels nochmals vollends entgegenzustemmen. So reicht eine gute Leistung am Ende nicht um den 2:0-Sieg (25:19; 25:15) der Bayrischen Auswahl ernsthaft zu gefährden.

Am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr stellte das Spiel um Platz 7 gegen die Brandenburgische Landesauswahl nun den Abschluss des Turniers dar. Mit dem Ziel das Turnier mit einem Sieg zu beenden, starteten die Hamburger Auswahl-Mädchen zunächst wieder mit viel Energie in das Spiel. Mit cleverem Aufschlagspiel gelang es den Gegner gezielt unter Druck zu setzen und mit 25:21 die 1:0-Satzführung herauszuspielen. Während sich die Brandenburgerinnen in der Folge jedoch steigern konnten, häufen sich bei den Hamburgerinnen fortan die Ungenauigkeiten und vor allem im Angriff fehlt es nun an Durchschlagskraft. Mit 20:25 und 9:15 ging daher am Ende leider auch das Spiel um Platz 7 mit 1:2 verloren.

Damit belegt die weibliche Auswahl der Jahrgänge 2006/2007 am Ende Platz 8 beim ersten großen Bundespokal. Neben der zuvor angestrebten Platzierung im einstelligen Bereich bleibt positiv festzuhalten, dass alle Spielerinnen zum Einsatz gekommen sind und Ihren Beitrag zum Ergebnis leisten konnten.

„Die Mädels haben ein großartiges Turnier gespielt und für ihr mutiges Auftreten auf dem Feld viel Anerkennung bekommen!! Darüber hinaus ist die Weiterentwicklung der Mädchen vor allem im Bereich der Ballbehandlung deutlich erkennbar gewesen und es wurde ganz wichtige Wettkampferfahrung auf hohem Niveau gesammelt.“, zeigte sich auch Landestrainer Stefan Bräuer nach dem Turnier zufrieden mit dem Abschneiden seines Teams.

Für Hamburg waren beim Bundespokal am Start:

Zuspiel:           Linnea Sattler             (Rissener SV/ VG WiWa Hamburg)

Sarah Reuter               (VfL Geesthacht)

Diagonal:        Anna Lüeße                 (VG WiWa Hamburg),

Finja Fregien               (VT Hamburg)

Libera:            Feli Clemann               (VT Hamburg)

Außenangriff: Norah Wafdi               (VT Hamburg)

Jule Beuck                   (VT Hamburg)

Mari Höchstetter        (VG WiWa Hamburg)

Sophie Dakic               (VG WiWa Hamburg)

Universal:       Zeynep Pehlivan         (VfL Geesthacht)

Mittelblock:    Amelie Chahrour        (VG WiWa Hamburg)

Maja Lange                 (VG Halstenbek-Pinneberg/ VG WiWa Hamburg)

Verletzt:          Clara Schuster             (HT Barmbek-Uhlenhorst)

Leitung:           Niels Ringenaldus       (Landestrainer Beachvolleyball)

Trainer:           Stefan Bräuer             (Landestrainer Talentsichtung/Talentförderung)

Co-Trainer:     Holger Schlawitz         (Grün-Weiß Eimsbüttel)

Anhänge:

20220531 HVbV-Bericht Bundespokal 2022.pdf (123 kB)

veröffentlicht am Mittwoch, 1. Juni 2022 um 13:07; erstellt von Peters, Niklas
letzte Änderung: 03.11.22 14:29