Jörn ist lizensierter B-Trainer und seit zwei Jahren verantwortlich für das Erstarken von Mädchen-Volleyball am linken Alsterufer. Als Trainer der weiblichen U13 bis U18 hat Jörn in den zurückliegenden Spielzeiten Großes vollbracht. Abseits der sportlichen Erfolge in U14 und U16, ist er mit seinem abwechslungsreichen Training vor allem Auslöser für den Nachfrage-Boom in Barmbek und Uhlenhorst. Mädchen haben Lust Volleyball auszuprobieren, ihnen gefällt das Training und schnell sind sie in bestehende Teams integriert.
Jörn hat auch schwere, sportliche Krisen gemeistert. Beispielsweise im Herbst 2018, als bis zu vierzig neue Mädchen in den Sporthallen standen. In enger Abstimmung mit der Geschäftsstelle und anderen HTBU-Trainer*innen ist es ihm gelungen kurzfristig weitere Trainingszeiten für Volleyball zu erhalten. Seit dem kann die HTBU zielgerichtet in den Geburtsjahrgängen 2006 und 2007 ein zusätzliches Angebot machen. Viele der "Neuen" sind talentiert, so dass Landestrainer Gerd Grün einige in seinen nächsten Auswahljahrgang beruft.
Das Beispiel zeigt, wie nachhaltig Jörn für Volleyball wirkt. Jahrzehnte zuvor hat er sein Engagement bereits in unterschiedlichen Stadtteilen eingesetzt: Billstedt, Horn, Wandsbek und auch außerhalb der großen Stadt in Glinde. Er formte viele Mädchen, unter anderem zur Nationalspielerin und Bundesligaspielerinnen. Jüngster Coup: Jörn trainiert die Tochter einer vormaligen Spielerin. Über zwei Generationen Spaß am ball vermitteln - wer kann das schon? Jörn Schröder.